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"Sammlerplatten"

****s_T Frau
1.120 Beiträge
Themenersteller 
"Sammlerplatten"
Hi liebe Vinyl-Maniacs,

ich bin der Meinung, ein Auto sollte gefahren werden, um Spass damit zu haben, statt es wie ein Museumsstück zu behandeln und nur stehend sich zu erfreuen.

Aber wie ist es mit Vinyl?

Neulich habe ich wieder mal ein "Sammlerstück" gekauft - ABBA Gold, aber die limitierte vergoldete Version zum 50-jährigen Jubiläum.

Die normale Version habe ich schon lange und spiele sie auch selbstverständlich. Soll ich die Gold-Version trotzdem auspacken, die Schutzfolie entfernen?

Andere Raritäten, die ich nur einfach habe spiele ich wissend, dass der Sammlerwert sich verringert.

Wie verhaltet ihr euch?
***ba Paar
9 Beiträge
Moin,

bei mir werden nur Platten gekauft die auch gehört werden. Egal ob limited Edition oder sonst etwas. Ich kaufe es wegen der Musik dadrauf. Und die Musik die ich dann höre macht mich in dem Moment glücklich, da ist es mir egal das die Platte selber weniger Wert wird.

Aus rein finanziellen Gesichtspunkten wird wohl niemand Platten kaufen/hören und sich auch keine dazu passende Anlage hinstellen.
*******ecc Mann
365 Beiträge
Die Vinyls, die ich habe werden auch gespielt. Besondere Platten , die "Schützenswert" sind, also wertvolle, seltene oder Erstpressungen, die werden auf jeden fall digitalisiert.

Gerade bei "Schellacks" ist es wohl empfehlenswert und wichtig digitale Kopien zu erstellen, da die der Alterung besonders unterliegen auch ohne häufiges Spielen. z.B. Rissbildung durch Austrocknung.

Naja es ist auch bequemer einen Stick mit ins Auto zu nehmen, denn wer hat dort schon einen Plattenspieler installiert?
****s_T Frau
1.120 Beiträge
Themenersteller 
aristidecc 
19. Dez

Die Vinyls, die ich habe werden auch gespielt. Besondere Platten , die "Schützenswert" sind, also wertvolle, seltene oder Erstpressungen, die werden auf jeden fall digitalisiert.

Eine Kopie ziehen, gerade wenn man sehr oft ein Stück spielt, tue ich auch, allerdings analog mit einer Revox Bandmaschine. Da bin ich dann doch ein Hasenfuss *schaem*

... Naja es ist auch bequemer einen Stick mit ins Auto zu nehmen, denn wer hat dort schon einen Plattenspieler installiert?

Habe mal auf einem Foto in einem Zeitschriftenartikel gesehen, dass es mal Plattenspieler im Auto gab, sogar mit Schutzmechanismus, wenn das Auto zu sehr geruckelt hat. *g*
*******ecc Mann
365 Beiträge
Hatte auch mal eine PR99 - aber die ist schon vor Jahren in die ewigen Jagdgründe gegangen, damit Zwang zur Systemumstellung. Zu teuer und aufwändig die zu reparieren. Schade zwar aber unabwendbar.

Die Digitale Zeit hat auch ihre Vorteile ... Schnitt und Weiterverarbeitung ... Gewichtseinsparung beim Transport des Equipments ....

Ja und Plattenspieler in Autos gabs, aber wohin heute wo doch das eingebaute Navi den Platz versperrt.
****s_T Frau
1.120 Beiträge
Themenersteller 
Ist Zufall, dass ich analog Kopien ziehe - die Revox habe ich vererbt bekommen. Der Klang warm und nicht so analytisch.

Ja und beim fahren höre ich gar keine Musik, das Auto ist zu laut um Musik geniessen zu können.
**********audia
4.830 Beiträge
Sammlerstücke
Hi AnaisTG, ja richtige Schätze werden von mir auch sehr pfleglich behandelt und tendenziell eher weniger gespielt, und wenn dann nur auf High-Tech-Equipment und nicht auf der batteriebetriebenen Plattenfräse aus den Fifties, obwohl ich diese alten Geräte auch sehr chic finde. *mrgreen*
Alle Platten, egal ob vintage oder neu erhalten bei mir eine gefütterte Innenhülle und eine Aussenhülle. Bei Maxi-Platten, welche damals im sog. SOFT-COVER erschienen waren, nehme ich die Platte nebst Innenhülle heraus und stecke sie hinter das leere Cover, somit kann man das RINGWEAR bei dünnen Covers verhindern. Ebenso verfahre ich bei LPs, besonders bei den alten TELDEC-LPs, also alles von Telefunken, Decca (Stones usw.), London-Records (der Rock-n-Roll-Output), RCA (Elvis, Belafonte, Mamas and Papas, Monkees usw.) Teldec hatte erst so ca. ab Mitte der 1960er Jahre dickere LP-Hüllen für ihre LPs verwandt.
Bei manchen Interpreten, Elvis, Stones, Beatles usw. habe ich die Alben mehrfach vorhanden auch als RE-Issues, da werden dann die Originalpressungen archiviert und die RIs gespielt.
Schellackplatten spiele ich ab und an mal mit einer Ortophon-78-UPM-Spezialnadel auf einem Thorens-Laufwerk, welches noch 78 RPM spielen kann, das ist bei mir dann das Modell THORENS TD-180 aus der neueren Generation.
**********audia
4.830 Beiträge
Vinyl-Nachtrag
Der Plattenspieler fürs Auto-Armaturenbrett sah ungefär so aus. Philips-MIGNON von 1958, dies ist die Komponenten-Variante, welche man an ein altes Röhrenradio anklemmen musste, also fürs Wohnzimmer.
Philips-Mignon Plattenspieler
*****s40 Mann
1.744 Beiträge
Wenn...
ein solches Stück in meine Hände fallen würde, nein, würde ich nicht auspacken und auch nicht spielen...das ist halt meine Ansicht darüber...LG Herr Kaktus
Alle Platten die ich habe, werden auch gespielt ohne Ausnahme.
Sammlerwert liegt immer im Auge des Betrachters.
**********audia
4.830 Beiträge
Nachtrag Sammlerplatten.
Ja, nochmal von mir dazwischen philosophiert, zum Thema Sammlerplatten.
Wann ist denn eine Platte eine Sammlerplatte.
Für mich höchstpersönlich, der Gedanke muss jetzt nicht allgemeingültig sein, ist eine Sammlerplatte halt ein Album, oder eine Single, welche halt im Original nur noch sehr schwer erhältlich ist, ergo, damit begehrenswert werden kann.
Warum ist das so: Erstmal muss der Titel bzw. der Interpret / Band gefallen, dann wie viele Exemplare wurden in welcher Zeit hergestellt, wie viel Zeit ist vergangen um halt einen solchen "Kultstatus" zu erreichen, und eben, wie viele Exemplare sind in einer Zeit von ca. 60-30 Jahren, als Beispiel noch in hervorragendem Zustand erhalten geblieben. Dazu kommt noch der Umstand, ob der Titel ein Megahit oder ein Flop war.
Sammlerplatten können auch, wie schon vom TE angeführt wurde, sog. Limited Editions sein, Bunte Vinyls, Sonderpressungen für DJs, sog. Promo-Platten, welche NUR an Radioarchive, DJs oder Musikredakteure gingen und NICHT im Geschäft erhältlich waren, alles "ANNORMALE" im Bereich Vinyl kann theoretisch zu einer Sammlerplatte führen. Testpressungen aus den Tonstudios, Musterplatten,, Promotionexemplare, Radio-Show-LPs, Award-Discs usw. usw.
Erstpressungen aus den Fifties und Sixties. Wenn man bedenkt, das im Konrad-Adenauer-Germany der Fifties eine LP um die 18 DM gekostet hat und eine Single so um die 4 DM, dann haben die jungen Leute von damals, eher die Singles erworben, als eine für die damaligen Verhältnisse TEURE LP. Dann waren die Auflagen der alten LPs eh auch nicht soo hoch.
Oder man hatte als Teenager damals viel Geld oder reiche Eltern, dann war das natürlich ne andere Sache. Die angeführten Verhältnisse habe ich so durch Zeitzeugengespräche, mit Leuten, die in den Fifties und Sixties jung waren, mal erfahren. Also, meistens ist es die ZEIT, welche eine LP oder Single ab und an mal zu einer Sammlerplatten werden lässt. *zwinker*
*******2014 Mann
1.102 Beiträge
Schallplatten sind primär zum anhören da.
Der kluge Sammler hatt immer 3 Exemplare auf Lager:

1* zum Anhören
1* für die Sammlung
1* zum Tauschen
Nette Idee,
aber Platz und Geld gehören auch dazu, um so was verwirklichen zu können.
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